Der Assistent für die Inventarisierung von Windows-Systemen wird über die Schaltfläche Netzwerk Scan oder Windows (AD) geöffnet. Nach Auswahl einer Firma und Angabe der Authentifizierungsdaten (siehe: grundlegende Schritte) wird der Einzelschritt Windows Systeme (AD) angezeigt.
Die Auswahl der zu inventarisierenden Systeme erfolgt auf Basis der im Active Directory vorhandenen aktiven Computerkonten. Über das Filterkriterium Starte Suche bei besteht die Möglichkeit die Suche auf eine bestimmte Organisationseinheit einzugrenzen. Die Schaltfläche OU festlegen öffnet dafür einen Dialog für die Auswahl der gewünschten Organisationseinheit. Wird kein Filterkriterium angegeben, durchsucht Docusnap das gesamte Active Directory nach aktiven Computerkonten.
Initiiert wird die Suche nach den Computerkonten über die Schaltfläche Suche starten. Währenddessen werden alle Oberflächenelemente, ausgenommen der Schaltfläche Abbrechen, deaktiviert. Nach Abschluss des Suchvorgangs werden die gefundenen Windows-Systeme in der Tabelle angezeigt.
Für die Auswahl der zu inventarisierenden Systeme stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Über das Kontrollkästchen, welches sich vor jedem einzelnen System befindet, können Systeme aus- bzw. abgewählt werden. Standardmäßig sind alle Geräte ausgewählt. Durch das Kontrollkästchen in der Überschriftzeile können alle Hosts gleichzeitig gewählt oder abgewählt werden, bzw. kann durch Rechtsklick auf die Tabelle im Kontextmenü Alle auswählen und Auswahl aufheben gewählt werden.
In der ersten Zeile können Filterkriterien definiert werden und in der Spalte Typ kann über die Schaltflächen(Domänencontroller),(Memberserver) oder (Arbeitsstationen) additiv bzw. subtraktiv selektiert werden.
In der Tabelle Gefundene Systeme wird neben der Betriebssysteminformation und dem Typ das Passwortalter angezeigt. Das Passwortalter gibt dabei an, vor wie vielen Tagen das Computerkonto vom Domänencontroller ein neues Zugriffstoken erhalten hat. In der Standardeinstellung wird dieses Token alle 30 Tage erneuert. |
Wenn der OU Filter verwendet wurde um die Systeme auf bestimmte Organisationseinheiten zu beschränken, werden bei der automatisierten Inventarisierung auch nur Systeme dieser OUs berücksichtigt. Wenn zwischen der Planung und der Ausführung dieses Auftrags, Computerkonten zu einer der ausgewählten OUs hinzugefügt wurden, werden diese ebenfalls inventarisiert.
Es können auch Filterkriterien angegeben werden. Diese werden in der ersten Zeile, oberhalb der Liste von Systemen, eingetragen. Beispielsweise kann auf Systemtypen oder auf den Namen der Systeme gefiltert werden. Bei der automatisierten Inventarisierung wird der Filter erneut angewendet und alle Systeme aus dem AD, auf die der Filter zutrifft, werden inventarisiert.
Alternative zu allen Windows Systeme kann gewählt werden, dass nur Systeme inventarisiert werden, die bisher von keiner Inventarisierung erreicht werden konnten. Durch Klick auf das Kontrollkästchen Offline Systeme inventarisieren werden nur die offline Systeme angezeigt und die Inventarisierung kann gestartet werden.
Wenn die Inventarisierung der offline Systeme zeitgesteuert ausgeführt wird, berücksichtigt die erneute Ausführung nur Systeme, die noch nicht inventarisiert werden konnten, entweder durch diesen Auftrag oder durch einen anderen Inventarisierungsprozess.
Bei der Inventarisierung von Speichermedien wird geprüft, ob die Microsoft-Verschlüsselung BitLocker aktiviert ist. Grundvoraussetzung ist dabei, dass der ausführende Benutzer über lokale Administratorberechtigungen auf dem Zielsystem verfügt. Dabei können folgende BitLocker Status auftreten: